Willkommen
Die Fachgruppe Astronomie-Geschichte (FGAG) operiert unter dem Dachverband der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft SAG.
In vielen astronomischen Sektionen der SAG befinden sich Mitglieder, die ein besonderes Interesse an der Geschichte der Astronomie haben oder diesbezüglich sogar über Spezialwissen verfügen.
Es gilt, diese Personen zu eruieren und für sie einen sektionsübergreifenden Rahmen, wie z.B. diese Webseite, zu bieten.
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Neue Mitglieder oder Beiträge sind jederzeit herzlich willkommen (Kontakt).
Besuchen Sie auch unser Forum SAG-Fachgruppe Astronomie-Geschichte zum Diskutieren und Fragen stellen.
News
Ausfall | Achtung: Die geplante Besichtigung der Eidgenössischen Sternwarte in Zürich (Semper-Sternwarte) muss leider auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Wir werden das neue Datum wieder an dieser Stelle publizieren, sobald bekannt. Danke für Ihr Verständnis. | |
Treffen: |
Die Mitglieder der Fachgruppe Astronomie-Geschichte treffen sich ungefähr alle zwei Monate in einer Videokonferenz. Wir verwenden dazu die Applikation "Zoom".
Zur Teilnahme am Meeting werden Zugangsdaten benötigt. Bitte kontaktiere dafür mind. 5 Tage vorher: Kontakt Die Termine liegen zeitlich absichtlich um die Vollmond-Phase, damit die Fotografen die mondlosen Nächte für das Fotografieren nutzen können. Die nächsten Treffen finden wie folgt statt:
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Aktuelle Umfragen
Himmelsspektakel über Basel am 7. August 1566
Im Juli und August 1566 ereigneten sich über dem Himmel von Basel eine Reihe schillernder Himmelserscheinungen. Das Spektakel war so ungewöhnlich, dass es zu heftigen öffentlichen Diskussionen und zur
Veröffentlichung eines Flugblatt von Samuel Apiarius und Samuel Coccius führte,
dessen Inhalt eine Eidgenossenschaft widerspiegelt, die mit tiefen sozialen Unruhen und religiösen Spannungen zu kämpfen hatte. Ganz ähnliche Himmelserscheinungen dokumentieren die Flugblätter von
Nürnberg (14. April 1561) und von Stockholm (1535).
Wer hat weitere Informationen oder mögliche Erklärungen über diese rätselhaften Erscheinungen in Basel?
Interessant wäre zu erfahren, wie die damaligen Astronomen (ev. Lehrer von Jost Bürgi?) dieses Phänomen deuteten oder dokumentierten (z.B. in den Handschriften zur Astronomie des Klosters St. Gallen?).
Die Umfrage ist auch im SAG-Forum deponiert. Antworten können auch dort gepostet werden.
Schweizer Astronomen und Archäoastronomie
In zukünftigen Meetings sollen die beiden Schwerpunkte "Schweizer Astronomen" und "Archäoastronomie" vertieft behandelt werden:
Bei den Schweizer Astronomen möchten wir eine Art Datenbank erstellen und pflegen, die z.B. unter den Aspekten Name, Instrument, Forschungsgebiet, Jahr und Quelle durchsucht werden kann.
Bei der Archäoastronomie erweitern wir die diesbezüglich bereits bekannten Fundstellen und Errichtungen.
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und Vorschläge :-)
Jubiläum: Astronom Simon Marius 1573 - 1624
Im kommenden Jahr hat der markgräfliche Hofastronom Simon Marius seinen 450. Geburtstag und im Jahr darauf den 400. Todestag.
Die Simon Marius Gesellschaft nimmt beide Jubiläen zum Anlass, im Jahr 2024 an den süddeutschen Astronomen zu erinnern und ruft ein internationales Jubiläumsjahr unter dem Titel "Simon Marius 1573 - 1624" aus.
Sternwarten und Planetarien, nationale wie internationale Vereine und Institutionen von professioneller Wissenschaft wie Amateurastronomie sowie öffentliche Einrichtungen und Einzelpersonen sind herzlich eingeladen,
sich mit Vorträgen, Ausstellungen, Publikationen etc. zu beteiligen. Auf dem Marius-Portal findet sich im Menü 2024 eine Präsentation, welche die Vorhaben skizziert.
Wer dazu einen Beitrag beisteuern oder weitere Informationen erhalten möchte, möge dies hier melden.
Wer hat Informationen über den abgebildeten englischen Himmelsglobus?
Im ehemaligen Wohnhaus von Herrn Brown, Mitbegründer der Firma Brown Boveri (BBC) in Baden, befindet sich das Museum Langmatt.
Dort entdeckte ein FG-Mitglied anlässlich eines Besuches den abgebildeten, edlen Himmelsglobus, der sich vermutlich einst im Besitze von Herrn Brown befand. Wer kann darüber weitere Auskünfte erteilen oder Informationen beisteuern?
Wer war Cysatus?
Ein FG-Mitglied ist im Buch "The Constellations - An enthusiast's guide to the night sky" von Motz und Nathanson (1988) auf diesen Namen gestossen, welches sich auf Burnham's Celestial Handbook bezieht,
wo die gleiche Information bereits 1966 publiziert wurde. Dieser "Swiss Jesuit" hat 1618 den Orion-Nebel (M42) erwähnt im Zusammenhang mit einer Kometenbeobachtung. Dies ist die zweite Beobachtung
des Orionnebels nach der Entdeckung durch Nicolaus Claude de Peiresc 1611.
In Jürgen Hamel's Geschichte der Astronomie wird ein Johann Baptist Cysat erwähnt, ein Schüler von Christoph Scheiner, welcher Professor am Jesuitenkolleg in Ingolstadt war. Beide haben ab 1611
Sonnenflecken beobachtet, also zeitgleich mit Galileo Galilei. Offenbar hatten sie Zugang zu einem Fernrohr.
Wir möchten alle Interessierten einladen, diesen Faden weiterzuspinnen, um mehr über Cysatus zu erfahren.
Gesuchte Beiträge
Zur Anregung für mögliche Beiträge diene die folgende Themenliste: | - Distanzen im Universum - Struktur des Alls (z.B. "Welteninseln") - Sonne und der Ursprung ihrer Starhlung - Irrwege und Sackgassen in der Wissenschaft - Meilensteine und Durchbrüche in der Forschung - Kalender und Zeitmessung - Biographien von Persönlichkeiten in Astronomie und verwandten Gebieten - Forschung und deren Resultate in aussereuropäischen Kulturen - Sternbilder und deren Ursprung (Mythologie) - Astronomie und Astrologie - Weltbilder im Laufe der Menschheitsgeschichte - Plötzliche Erscheinungen am Himmel: Novae und Kometen und deren Deutung - Spezielle Himmelskonstellationen und deren (gedachte) Bewandtnis mit irdischem Geschehen - Archäoastronomie (Steinreihen, Höhlenmalereien etc.) - Gestalt und Umfang der Erde - Lichtgeschwindigkeit - Himmelsobjekte als „Götter“ mit bestimmten Zuständigkeiten - etc. |